wolf16.com – out and about

Unser Haus

KM Stand 145.800 (1. März 2024)

so ein Fahrzeug braucht Zuwendung, seine Launen hängen von Umständen ab die wir noch nicht ergründen konnten. Schon verständlich dass bei täglichem Gebrauch auch was auf der Strecke bleibt. Die Fahrzeuge sind eben nicht dafür gedacht durch ewigen Staub, schlechteste Strassen, extremes Klima, wechselnde Sprit Qualitäten etc. bewegt zu werden. Bis jetzt kennen wir keine Reisenden die ohne Schwierigkeiten, kleine oder größere, durchgekommen sind. Es kann wichtig sein in der Heimat einen kompetenten Ansprechpartner zu haben der im Fall weiß was zu tun ist oder Reisefreunde die zumindest da sind.

In Managua fanden wir bei FUSO sehr nette und motivierte, echte Mechaniker die ohne einfach mal nur ein Teil austauschen, zu recht kommen müssen. Der „Motorradmann“ fährt durch die Stadt auf der Suche nach einem passenden Ersatzteil, in diesem Fall musste er die passenden Lager für die LiMa finden. 
Durch Zufall konnte der Sohn von Mitreisenden unsere Ersatzteile (Umlenkrolle) aus Deutschland mitbringen! Da sind wir sehr dankbar und glücklich. 
Auf die Idee dass eine Steckverbindung vom Tankgeber defekt sein könnte kam ein Mechaniker auf einem Supermarktparkplatz. Wir wollten schon den gesamten Kabelstrang wechseln lassen… . Den Stecker hat FUSO Managua dann repariert.

Schon einiges was da zusammenkommt. Ist das zu viel…? Keine Ahnung, ich finde aber schon.

Eine Servopumpe wird die so zeitig undicht? Halten Lager oder Riemenspanner den Temperaturen nicht stand?

Muss ein Anschlußkästchen nicht wasserfest bleiben um die Elektrik dauerhaft zu schützen?
Eine Diode ist wegen eindringender Nässe durchgebrannt, konnte aber glücklicherweise getauscht werden. Nach tropischen Regenfällen hatten wir wiederholt Feuchtigkeit, jetzt in 2 Kästchen, aber zum Glück rechtzeitig bemerkt. Neu abgedichtet geht’s weiter, muss nach starkem Regen aber wieder gecheckt werden. Den Solar Charger haben wir uns nachträglich gegönnt.

 

Ölwechsel FUSO Oklahoma
Außendusche undicht
Servopumpe/Lenkhilfe undicht
Bei Gelegenheit zu wechseln
Neu, Fzg lenkt sich wie neu
Neuer Wasserhahn aus dem Baumarkt. Schöner & besser
Lager LiMa defekt
Lager LiMa
Umlenk Rolle & Spanner ersetzt
Diode Solar durchgeschmort
… kann sollte aber nicht passieren
Solar Charger
1 Kontakt Tankgeber defekt
Repariert statt ausgetauscht

 

 

 

 

 

 

 

 

KM Stand 130.300 (1. November 2022)

Nach ca. 6 Jahren war es an der Zeit die Klarsicht Haube unserer Turbo Vent zu ersetzen bevor sie zerbröselt. Die Elemente haben sie nicht nur fast blind sondern auch porös gemacht. 1 Std bei schönem Wetter auf dem Dach mit schöner Aussicht und schon scheint die Sonne wieder ins Bad.

Job done
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Eines unserer KCT Rollos ist eingerissen. Mit Garn und Nadel haben wir das Loch gestopft-zumindest wird der Riss nicht größer. Wie konnte das passieren … keine Ahnung auch von Seiten des Herstellers.

 

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FUSO Oklahoma City

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Bei 127.500 km Ölwechsel, diesmal bei FUSO in Oklahoma City, ein sehr cooler Termin mit interessiertem Werkstatt Team. Ohne große Termin Vereinbarung und mit Overlander Service.

 

Bei KM Stand 126.800 gibt es einen Satz neue Reifen. Wir bleiben beim Michelin X Multi D der hat uns stets gute Dienste erwiesen. Never change a winning team. 

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Toitoitoi, lief auf unserem 17.490 km Trip von Neufundland bis Nevada alles ohne nennenswerte Störungen. 
So kann es weitergehen.

 

KM Stand 112.890 (31.März 2022)

Knapp 5 Monate und 6.000 km durch Italien und Griechenland. Alles läuft nahezu perfekt.
Unser Verbrauch auf dieser Reise liegt im Schnitt bei ansehnlichen 13.3 l /100km. Trotz widriger  Wetter Verhältnisse Kaelte, sintflutartigem Regen und Stuermen war es immer gemütlich in der Kabine. Unsere neue Dachluke von HÜNERKOPF hat sich bewährt.
Wir meistern die engsten Bergdörfer, Pässe und Dirtroads ohne Probleme. Einmal stecken wir im Sand fest aber mit Untersetzung befreien wir uns auch ohne die Bleche einsetzen zu müssen. 

Demnächst werden neue Reifen fällig. Was tun spricht Zeus. 
Konservativ die LKW Bereifung 285/70/19.5 von Pirelli TR01, Michelin XmultiD, GoodyearKmaxD, KumhoKRD02 …. . Keine Ahnung, es gibt allerdings eine neue Alternative für die 19.5 Zoll Felge aus den USA. Für die Feuerwehr Dodge Rams und Ford F 550 Modelle stellt FOUNDERS die Dimension 305/70/19.5 zur Verfügung. Bisher gab es den Reifen nur für die Twins in 225/70 .  Ab sofort gibt es die Super Single Variante als M/T Reifen speziell für den für off-road Einsatz hergestellten Gummimonster – leider ohne europ. Zulassung, aber eine Überlegung wert für den nächsten USA Trip. Der Vertrieb läuft über FIREMATIC in den USA.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Wir haben auch ein wenig gebastelt

1. Unsere Radkästen erscheinen optisch etwas zu groß. Liegt auch an der Reifengröße. Deshalb verkleinern jetzt die neuen Blenden den Abstand von Reifen zur Kabine. ( links oben).

2. Wir haben jetzt einen Schutz für die Trittkante falls wir unsere Treppe zum einsteigen nicht nutzen. (Re oben).

3. Wohin mit den schweren Schneeketten. Unsere finden jetzt Platz auf einem Treppengitter unter der Kabine zwischen dem Fzg. Rahmen. Das Gitter ist verzinkt und hat das exakte Maß. (Unten links).

4. Spritzschutz an den Vorderrädern verlängert. War überfällig und notwendig. Schmutz und Steine haben der Auspuffanlage schon stark zugesetzt. Die Matten gibt es in vielen Ausfertigungen und allen Preislagen beim LKW Zubehör. ( unten rechts).

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

KM

 

Stand 105.761 (11.Oktober 2021)

Der schlechte Beigeschmack einer zuvor nicht perfekten Stromsituation begleitet uns. Seit unserem Besuch bei Fa. Hünerkopf können wir jetzt wieder etwas beruhigter dran gehen. Ein passender Batteriemonitor zeigt ab jetzt den kompletten Zustand jeder einzelnen Batterie an. Das war vorher nicht möglich. Die starke Batterie hat dem alten und völlig ungeeigneten Monitor vorgegaukelt alles ist super. Das stimmte aber nur zur Hälfte da bei diesem Gerät nur die gesunde Batterie als Parameter zählte. So konnte sich die schwache Batterie immer weiter entladen ohne das wir etwas ahnen konnten bis zu dem Moment in dem sie in die Knie ging. Jetzt schützt uns ein BLUE SEA Schalter rechtzeitig vor Unter/Überspannung. Weshalb so etwas in Kombination nicht von Beginn an verbaut wird? Berechtigte Frage, oder? Sehr ärgerlich.

BlueSea Trennrelais

Jedenfalls hat bisher alles geklappt und wir sind den top Leuten bei Hünerkopf echt dankbar.

Unser Kissmann Kühlschrank macht schreckliche Geräusche. Von Seiten Kissmann kann es nicht am Gerät liegen. Der Mann im Haus hat uns aus voller Überzeugung gepaart mit unerschütterlicher Kompetenz davon überzeugt. Also ausbauen und Fehler suchen. Das ging auch recht fix. Beim Einbau des Gerätes wurden die Bohrungen zur Befestigung zu hoch angesetzt und das Kühlaggregat trotzdem ohne Korrektur schief eingebaut. Dadurch hat sich mit der Zeit ein Blech verbogen das an das Schutzgitter des Ventilators gedrückt wurde und die üblen Geräusche verursacht hat. Ein kleiner vermeidbarer fail. Wir haben Schienen unterlegt das Blech korrigiert jetzt ist Ruhe.

Kühlschrank

In Schweden hat uns eine Birne vom Tagfahrlicht gekündigt. Die sind aber sehr einfach zu wechseln. Die im Gras lauernden Moskitos nutzen ihre Chance und greifen an. Auch beide Batterien der Fernbedienung haben sich zur selben Zeit verabschiedet- seltsam da eigentlich immer nur ein Drücker im Dienst war.

Knopfzelle
Drücker.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Sonst lief alles top. Viele Kilometer auf Gravel, einige auf schlammigen Pisten und Bergpfaden hat unser Fahrzeug ohne murren gemeistert. Lediglich übelste  Strassen in Polen haben uns wenig Spass bereitet. Erst als ein EU Invest Schild die neue Strasse ankündigt waren wir wieder happy.

 

KM Stand 91.210 (Mai 2021)

Wir nutzen die Zeit zwischen den Reisen um die Basics zu erledigen. Öl gewechselt, Wischblätter und Bremsbeläge erneuert. Quietschende Bremsen haben anschleichen stark erschwert. Der erste Wechsel nach 91.000 km, eine gute Leistung. Zudem haben wir die Halter der Aussenspiegel neu lackiert.

Unser Strom macht Schwierigkeiten. Zuletzt waren wir auf Landstrom angewiesen. Trotz ständiger Überwachung, Ladung Entladung etc. sind  letztendlich die Batterien für den Blackout verantwortlich. Super ärgerlich und nach nur 5 Jahren ungewöhnlich. Wir haben die Batterien auslesen lassen, eine hatte (11 !) resets und ist in schlechter Verfassung. Die Recherchen wie das passieren kann und was dafür verantwortlich war laufen noch.

Unbemerkt hatte sich Wasser im Zwischenboden gesammelt. Glücklicherweise rechtzeitig erkannt. Schwachpunkt war die Leitung zwischen Einfüllstutzen und Tank. Ein kleiner Riss, kaum zu erkennen, durchgescheuert. Evtl. war der Schlauch kurz gefasst und eine Kante zu scharf. Schlauch gewechselt und gleichzeitig die Filteranlage (die wurde undicht), erneuert.

Es gibt ständig etwas zu tun – wie in einem richtigen Haus. 

Der alte Wasserschlauch
Defekte sos Tisch Scharniere
Halter Außenspiegel grundiert und lackiert

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Für Zwischendurch …

Stauraum Klappen und Eingangstüre. Bei unserem Fzg. in puncto Isolierung ein manchmal laestiger Schwachpunkt. Türe – bzw die Profile der Klappen sind ohne thermische Trennung aufgebaut, bei uns übrigens Aluminium. Metall leitet, gerne und gut, Wärme wie Kaelte. Bei Temperaturen bis ca. 12 Grad kein Problem. Sinkt die Temperatur aendert sich das, die Luft nimmt weniger Feuchtigkeit auf und schlaegt sich an den kuehlen Stellen nieder. Kondenswasser entsteht (Taupunkt ist erreicht). Bei unserer ordentlich gedämmten Box braucht man noch lange keine Heizung. Da würde die warme Luft die Feuchte aufnehmen und alles wäre gut (kennt ihr ja beim beschlagenen Badezimmer Spiegel der nach dem duschen nur mit dem Föhn klar zu bekommen ist). So aber sind wir morgens mit einem kleinen Laeppchen bewaffnet um die nicht unbeträchtlichen Mengen Wasser wegzuwischen bevor es sich irgendwo lustig einnistet und gemächlich rummodert.

KM Stand 86.503 (Dezember 2020)

Seit August sind wir wieder unterwegs. Ca. 5.000 km sind wir jetzt mit dem neuen Fahrwerk (DFF Federn, Marquard Daempfer, Einbau KUNZMANN) unterwegs. Nur zur Bestätigung, ein komplett anderes Fahrzeug. Der Stabi auf der Hinterachse sorgt für mehr Spur bei kurvigen Passagen oder Richtungswechsel bei höherer (:-) ) Geschwindigkeit, der Rest sorgt für den komplett vermissten comfort. Unvorstellbar wie wir bisher unterwegs waren. Geschichte!

Unsere neue Dachluke von Hünerkopf bringt eine neue Qualität auf unser Dach. Lediglich kann es bei geöffneter Klappe und wenn der Regen schräg ankommt, passieren dass es reinregnet. Grund – es gibt keine Schürze die das Wasser abhält. Sonst alles gut.

Mit der Trenntoilette kommen wir gut klar. Jetzt nach 4 Monaten im Dauerbetrieb hat sie sich bewährt. Gerade weil die Entsorgung besser zu handeln ist. Beim frei stehen in der Natur können wir die Entsorgung mit ruhigem Gewissen steuern. Hier in Portugal mussten wir einige unschöne Situationen sehen – ist aber ein anderes Thema. Was wir feststellten ist das bei niedrigen Temperaturen (weniger als 13 Grad) und hoher länger andauernder Luftfeuchte die Prozesse ins Stocken geraten. Der Inhalt verklumpt zu schnell und die 21 Tage bis zur nächsten Leerung schaffen wir nicht. Das WC Papier entsorgen wir getrennt. Die Reinigung der Toilette (nicht der Feststoffbehälter) ist kompliziert. Es gibt einige Stellen die schwierig oder nicht zu erreichen sind. Einige scharfe Kanten machen es nicht einfacher. Aber anyway eine Erleichterung ist die allemal.

Als etwas lästig und teuer empfinden wir jetzt den Bedarf an AdBlue. Ich meine 2.500 km 7 Liter für 10€ und immer einen Kanister an Bord sind schon irgendwie blöd.

Wir hatten folgende Reparaturen 

83.677 km undichte Stelle am Filter zum Kurbelwellen Gehäuse (PCV Filter). Defekter Dichtungsring. Ersetzt bei Daimler, Spanien. Top Service

 

Bei Truck Works, Spanien
PCV Filter
Top Service, voll nett und kompetent
Defekter Dichtring

 

 

 

 

83.980 km Solarregler setzt aus. Hatten wir noch nie – alter Trick Sicherung raus und wieder rein hat auch hier geklappt.

 

84.751 km Quietschende Geräusche aus dem Motorraum. Etwas Kühlflüssigkeit tropft auf die Vorderachse. Man will es nicht akzeptieren, ahnt es aber schon – die Wasserpumpe. Austausch bei FUSO Cardan in Gujamaraes, Portugal. Wenn die es nicht wissen, wir sind schließlich im FUSO Land. Unkompliziert und schnell, vielleicht gerade wegen unserer „perfekten“ portugiesischen Sprachkenntnisse. Jetzt läuft wieder alles perfekt. 

Sieht aus wie Kryptonite ist aber Coolant
Defekte Wasserpumpe
Kommt später bestimmt i.g. zurück ins Ersatzteil Regal
Durften auf dem Hof übernachten 👍. FUSO Gujamaraes.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Allmählich lösen sich erneut die Schellen der beiden Schläuche zum Intercooler. Muss ich demnächst ersetzen. Keine Ahnung warum, aber das passiert wohl öfter.

Bei einer der regelmäßigen Kontrollen hier und da haben wir Feuchtigkeit im Zwischenboden entdeckt. Da schaut man ja nicht ständig rein – sollte man aber. In unregelmäßigen Abständen prüfen wir Schraubverbindungen an wasserführenden Schläuchen. Durch das Gerüttel kann sich ja mal was lösen. Am Einfüllstutzen zum Wassertank gibt es eine undichte Stelle, das ausgetretene Wasser sucht sich den tiefsten Punkt und bleibt da. Alles was saugfähig ist nimmt Feuchtigkeit auf fängt irgendwann an zu gammeln. Aber – Gefahr erkannt Gefahr gebannt. 

Alle 4-5 Wochen reinigen wir die Syphons und Abwasserschläuche zum Abwassertank. Die setzen sich  schnell zu. Gerade Seife, Bartstoppeln, Rasierschaum und Haare fühlen sich in den engen Rohren und Eckstücken wohl. 

Sonst klettert unser FUSO fleissig die Berge rauf und runter, bewältigt  Off-road Passagen ohne zu murren, übersteht Stürme und Regen und freut sich unterwegs zu sein.

 

KM Stand 81.090 (Juli 2020)

Mittlerweile haben wir unser Fzg., nach 8 wöchiger Überfahrt von Veracruz in Mexiko nach Deutschland,  gesund und munter in Hamburg abgeholt. Kein Einbruch und kein Versuch. Glück gehabt. Es steht einiges an Arbeiten am Fahrzeug an, so geht es schnell zurück in die Heimat, Termine mit den Werkstätten vereinbaren etc.. Wir würden ja gerne schnellstmöglich weiter.
Zuerst TÜV erneuern, den 80 tsd. KM Service erledigen und Windschutzscheibe erneuern (diese ist seit Kanada gerissen). Unser Werkstatt Partner der 1. Wahl ist die Fa. KUNZMANN in Stockstadt. 
Wir nutzen die Gelegenheit um gleich weiteres bzgl unseres Fahrwerks zu besprechen.

Unsere 2. Fahrt führt nach Heimsheim bei Pforzheim zum Aufbauer. Es gibt kleinere Ärgernisse die bei der Übernahme beanstandet wurden und jetzt korrigiert werden sollen. Das GROßE Problem stellen unsere undichten Fenster dar. Bei unserem Aufenthalt in Belize, der ersten Station mit heftigen Regenfällen, erfahren wir dass 5 von 6 Fenstern undicht sind. Wasser tritt bei 2 Fenstern durch die Griffe und bei 5 an der Verbindung zwischen Box und Fensterrahmen ein. Die Eintrittsstellen lassen sich nur schwierig lokalisieren.

 

Wasser im Haus. Steckdosen abkleben, Handtücher ausbreiten und bei Regen zur Wache im Haus bleiben. Nachts schwierig zu überwachen. 

Offensichtlich gab es überaus starke Versäumnisse beim Einbau/Aufbau.  Die vorhergegangene Kommunikation mit dem Aufbauer lief für uns wenig aufschlussreich oder lösungsorientiert. Fakt im aktuellen Zustand können wir in den regenreichen Gebieten Zentralamerikas nicht bleiben. Die vorgeschlagene Lösung zurück in die USA (?) zu reisen und die Reparaturen dort durchführen zu lassen ist keine Option – der Vorschlag erfolgt eher aus Unwissenheit. Nicht nur der weite Weg (10 tsd km  hin & zurück) sondern auch Aufwendungen für die US Fzg Versicherung, der Zeitaufwand, Fahrtkosten etc. machen die Aktion unrentabel und ist ungleich aufwendig. Die bevorstehende unberechenbaren Auswirkungen der Pandemie erleichtert die schwierige Entscheidung die Reise zu unterbrechen und letztlich verschiffen wir zurück. 
Vor Ort in Heimsheim erfahren wir endlich dass beim verkleben und verfugen der Fenster die Einbaurichtlinien nicht ausreichend umgesetzt wurden. Daher die undichten Stellen. Für unser Empfinden hätte dieses Eingeständnis, seitens des Aufbauers, viel früher erfolgen müssen. Das Verhalten verwundert uns nicht wirklich. Mithilfe der Techniker von KCT wurden alle Fenster ausgebaut, neu verfugt, verklebt und gekonnt wieder eingebaut. Der jetzige Eindruck erscheint uns um einiges hochwertiger. Fehler passieren, aber man sollte dazu stehen – Nicht einmal eine Reklamation dieses Umfangs bewegt die GL zu einem kundennahen Verhalten.

Unsere nächste Station ist erneut die Fa KUNZMANN. Jetzt geht es ans Fahrwerk. Das ist uns seit längerem ein Dorn im Auge. Auf guten deutschen Straßen gerade noch erträglich, woanders (für uns) kaum fahrbar. Mittlerweile  ist ein erprobtes Federn / Dämpfer Paket erhältlich. Die Federn kommen von DFF, die Dämpfer von Marquardt. Der Einbau und Justierung verlangt Know How und sollte auch sofort funktionieren – für uns gibt es nur den Weg zum Team unseres Vertrauens. Die Modalitäten schnell besprochen, hinzu noch den Stabi für die Hinterachse und nötige Unterbodenkonservierung geordert.

Alles wird zum vereinbarten Termin fertig. Optisch ein Traum, alles wie neu. Aber das Fahrverhalten – hat sich der Aufwand gelohnt? Ja auf alle Fälle und besser als erwartet! Bisher nervige Fahrbahnschäden, Kanaldeckel, Querrillen etc. federn  wir jetzt weg. Ein neues Auto! Wir sind happy und freuen uns über den super Job und Service der Fa KUNZMANN, so sollte es sein. Nicht kompliziert, sympathisch, perfekte Kommunikation, kompetente Abwicklung – Spitzenklasse. Alles gesagt.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


 

 

 

 

 

Ein Upgrade erfährt auch unser Dach. Endlich werden wir die Dachluke „Heki“ los. Das Fliegenrollo ließ Moskitos durch, Haube wirkte wie ein Brennglas, Kurbel verabschiedet sich schnell und bei Hitze verzieht sich das Teil so daß das Sonnenrollo auch nicht funktioniert.

 

Luke „M“ 3 -fach verglast

 

Jetzt sind wir mit der Luke von Hünerkopf bedacht. Ein sehr interessanter Termin im abgelegenen Neukirchen. Super professionelles Unternehmen, routiniert und sauberste Arbeit vor Ort. Ein großer Vorteil dieser Luke – sie passt in den Heki Ausschnitt, so muss nichts nachgeschnitten werden. Wir finden – eine gute Alternative. 

 

Media Autohaus

Kunzmann aus 2019

Die abenteuerliche Weltreise im FUSO von Susanne und Jens Wolf

KM Stand 76.400 (Januar 2020)

Wer auf den aktuellen Fenster Status wartet muß sich noch etwas gedulden. Dafür gibt es ein paar wenige Basicfeatures über die wir berichten möchten. 
Unser Tarp z.B. begleitet uns schon seit Beginn unserer Reisen. Leistet tolle Dienste und wir möchten es nicht missen. Eine günstige & praktikable Alternative. Schützt gegen Regen und Sonne, kann als Duschvorhang für die Außendusche verwendet werden und wenn es nicht gebraucht wird verschwindet es klein verpackt mit 2 Stangen im Keller. Befestigt wird es mit Karabinern an unserer Zurrschiene bei stärkerem Wind oder Regen an 5 Punkten sonst an 3. 

Tarp und Alukiste

Seit unserem letzten Service haben wir 2 neue Anbauteile. 1. Tankschutz und 2. eine Alukiste für unseren Generator. Häufig trifft man auf echt gute Handwerker, solide Leistung & Können und immer einen Trick oder die  Lösung parat. Außerdem hört man nie: Haben Sie einen Termin – oder, Oh das sieht nicht gut aus das schaffen wir nicht – und wenn so frühestens in 2 Wochen. Oder auch „Das wird aber teuer und besser lassen sie es einfach“.Oder Zu wenig Leute und das Material muss ich erst beschaffen das kann dauern. … 

 

Tankschutz

 

Reifen sind sensibel. Um die Jungs besser im Blick zu haben verwenden wir Reifendruck Sensoren. Ist sehr interessant zu sehen wie sich die Drücke und Temperaturen bei den unterschiedlichen Bedingungen wie Außentemperatur, Geschwindigkeit, oder Höhe verändern. Außerdem beruhigt es während der Fahrt zu sehen dass die Luft drin bleibt.

Ein größerer Fleck auf der Bremstrommel hat uns etwas beunruhigt. Eine undichte Stelle – nein alles gut. Um die hintere Adapter Platte zu lösen brauchten wir ein Spezialwerkzeug. Ein Werkzeugmacher aus der Umgebung erledigt das unkompliziert und sofort. (siehe Video Werkzeug)

Video Werkzeug


Der FUSO Zubehör Katalog bietet diese Sonnenblenden an. Speziell auf die FUSO Fenster zugeschnitten. Gegen Sonne und Neugierige eine sinnvolle Anschaffung.

Zum Schluß. Die MIDI Heki Dachluke – unser Alptraum. Nachdem das Fliegenrollo seinen Dienst quittierte, hat sich jetzt auch die Kurbel, genauer das Kurbelgetriebe, verabschiedet. Öffnen funktioniert nur noch mit Unterstützung und so richtig schließen ist auch nicht mehr. Wenn das Teil billig wäre könnte man damit rechnen ist es aber nicht- dann lieber keine Dachluke. Wir freuen uns auf eine neue Luke, diesmal ein Qualitätsprodukt.

Bis bald mit mehr News.

 

KM Stand 73.000 (Mai 2019)

Alt gegen neu, gut sieht es aus

Die vergangenen 4.000 km haben wir auf der Baja California und teils auf dem mexikanischen Festland, ohne Probleme zurückgelegt. Die Straßen sind teilweise in schlechtem Zustand so daß kurze Distanzen zu einer längeren Reise werden können. Der neue Turbo hat sich bewährt. Der Ölverlust und Ansammlung Ölstaub sind abgestellt. Vor kurzem haben wir den Schlauch zum Intercooler ausgewechselt. Das Ersatzteil haben wir von unserem letzten Aufenthalt in Deutschland mitgebracht. Jeder FUSO Reisende sollte einen Ersatz dabei haben da die Kanten brüchig werden können. Empfehlenswert sind auch höherwertige Schellen zu verwenden da die mitgelieferten zu schnell nachlassen. So ist der Luftfluß zum Ladeluftkühler gesichert und alles läuft perfekt.

Zuletzt hatten wir ein Problem mit der Untersetzung. Das Lämpchen am Kippschalter leuchtet nicht mehr, also läßt sich auch die Untersetzung nicht einlegen. Hm, großes Problem? Nein, sehr entspannt hat uns Sven Debus die Mechanik erklärt und die warscheinlichste Fehlerquelle genannt. Die Untersetzung wird mit Unterdruck gesteuert. Die Druckverteilung liegt unmittelbar rechts hinter dem Getriebe. Die Schläuche (ein dicker und 2 dünne) auf Beschädigung prüfen. Sollte der Unterdruck nicht an den Schaltzylindern ankommen ist an den Schläuchen was undicht. So bei uns, ein mikroskopisch kleines Löchlein das wir erst beim 3. Mal hinsehen entdeckt haben. Zum Glück nahe an der Schelle. Abgeschnitten, angeklemmt – fertig. Läuft wieder. Wenn mans weiß, klingts einfach – war es dann auch.

 

 

 

 

 

 

 

Jetzt kann es gerne wieder offroad gehen. Da macht unser FUSO viel mit. Trotz ges. Gewicht, Höhe und Bereifung gab es bisher wenig was wir nicht konnten – eher war es dann so dass wir uns nicht getraut haben.

 

 

Alleine im nowhere, weit und breit keine Hilfe – hier gilt für uns Vernunft vor Mut.

 

 

 

Zur Zeit sind wir mit unseren KCT Fenstern beschäftigt. Hier regnet es wenig, so wird man auf den Fehler nicht aufmersam. Mittlerweile sind wir im Hochland Mexikos und die Regenzeit beginnt. An einem unserer Fenster tritt Wasser durch den Fenstergriff ein, bei einem weiteren durch die Dichtung zwischen Box und Fensterrahmen (wir versuchen seit längerer Zeit das Leck zu finden – schwierig … ). Wie sich das weiter entwickelt schildern wir bei unserem nächsten Bericht.

 

KM Stand 69.000 (Dezember 2018)

Bevor wir nach Mexico weiterreisen sehen wir zu das an unserem Haus alles soweit gut ist. Das Ölproblem haben wir bislang nicht komplett in den Griff bekommen. Die Ferndiagnose unseres FUSO Service Kunzmann rät uns u.a. besser den Turbolader zu wechseln – sicher ist sicher. Kunzmann und ADAC schaffen es die Ersatzteile in nur 3 Tagen von Stockstadt nach München und dann Seattle zu senden. Nachdem die Zollformalitäten erledigt sind wird das Teil bei System Seven FUSO Seattle fachmännisch, kompetent und unkompliziert eingebaut. In der US Version ist ein Twin Turbo verbaut, das hat erst etwas irritiert dann lief der Einbau problemlos. Der Motor läuft um einiges runder, der Lüfter springt nicht mehr ständig an und der Ölverlust hat sich auf eine vertretbare Menge Ölstaub rerduziert. Zusätzlich haben wir jetzt Silikonband im Gepäck. Das verschließt auch undichte Stellen im Motorraum, selbst thermische Belastungen und starke Drücke verkraftet das Band gut. Sollte in keinem Werkzeugkasten fehlen. Das Magnetventil der Toillettenspülung hat das Band erfolgreich abgedichtet. Wir haben unsere Reifen rotiert. Hintere nach vorne, hinten neue. Die alten vorne sind jetzt die Ersatzräder. Das Wuchten bereitet einige Probleme  (Den Einsatz von Beads empfehlen wir nicht, auch wenn viele Trucker darauf setzen).  Wir mussten dafür einen guten Service finden, den gibt es in Oxnard bei Parkhouse Tires. Top Service, die richtige Ausrüstung („Road Force“ Equipment) und Leute die wissen wie man sie bedient. Jetzt kann es weiter gehen.

KM Stand 59.000 (August 2018)

Oft erwecken wir (zu) viel Aufmerksamkeit. Unser Haus ist Gesprächsthema auf den Parkplätzen von Supermärkten, Trailheads, Ortschaften oder einfach beim Stop an der Ampel. Populär in den USA sind aktuell die Sprinter von Sportsmobil.

Schöne Fahrzeuge mit Individualitätsfaktor, zugeschnitten auf den US Markt. Einen emotionsarmen Kurzbesuch hatten wir noch bei Earthroamer in Colorado.

 

 

Es hat bis 45 Grad und selbst in den Bergen gerne 37 – 40. Der Lüfter setzt früh ein. Für mehr „kühle“ Luft haben wir vorerst den Unterfahrschutz abmontiert. Optisch fehlt jetzt was, wir werden dem Blech ein paar Löcher verpassen, dann geht’s wieder.

Unterfahrschutz vorläufig abmontiert

 

Unser Haus schlägt sich tapfer durch die Rockies in Colorado. Wir sind mehrere Wochen auf Höhen zwischen 2.000 und 3.400 m. Bisher läuft der Motor rund. Die Regeneration macht schliesslich Probleme und brennt nicht frei. Nach mehreren Versuchen auf 1.500 m Höhe klappt es dann. Endlich können wir auch unser Höhenkit testen. Tja, extreme Rauchentwicklung ist das Ergebnis. Also schalten wir das Ding wieder ab auf Normalbetrieb. Wir sind mittlerweile auf Meereshöhe und brauchen den Kit erstmal nicht. Eventuell zieht die Leitung Luft … mal prüfen.

Bei KM Stand 56.000 haben wir starken Ölstaub Austritt am Schlauch zur Ladeluftkühlung. Der Schlauch ist leicht beschädigt, also sollte gut in den Griff zu bekommen sein. Eine Fehlermeldung begleitet das Phänomen : Code SPN 520496 FMI 2 (hängt mit einem Sensor AB zusammmen). Der Originalschlauch ist in den USA nicht erhältlich. Der US Diesel nutzt hier andere Teile und ist anders aufgebaut, schade. Für alle Reisenden – noch ein Teil zum mitnehmen.

Öl
US Modell
EU Modell

Unsere Frontscheibe hat sich mit dem Steinschlag aus Alaska bisher sehr gut gehalten. Bis Wyoming jedenfalls, dann hat der Hagelsturm den Riss verlängert und seitdem wandert er fröhlich weiter. Wir beschließen das hier nicht reparieren zu lassen. Manchmal wird es danach schlimmer… . Jetzt noch zu unserer Toilette. Wir haben das Modell C 263 von Thedford. Bisher eine bequeme Ausstattung. Seit kurzem ist aber die Spülwasser Zufuhr undicht. Erfahrungsberichten nach, könnte es ein verkalkter Magnetschalter sein. Wir versuchen bei einer Thedford Vertretung in Seattle schlauer zu werden. Das Original Teil ist, laut Thedford Deutschland, jedenfalls nicht in den USA zu bekommen. Wir versuchen es mit Entkalker … .

Es gibt immer etwas zu tun … heute aber nicht.

Lazy

 

35.000 km später (Dezember 2017)

Von Halifax bis Vancouver Island einmal durch Kanada. Das sind schon knapp 8.000 km. Wir durchqueren toughe Wildniss und erleben Wetterkapriolen von Schneestürmen bis Gewitter und Hitze. Unser FUSO macht das gut. Lediglich eine Stoßdämpfer Hülse verabschiedet sich – die wird von den „Heavy Equipment“ Jungs in Bathurst New Brunswick unkompliziert, schnell und super sympathisch wieder ange“tackt“.

 

 

 

 

 

 

 

Den Kältetest besteht unser Haus während einem Schneesturm in Dryden, Ontario  auf dem Trans Canada Highway. In kürzester Zeit nur noch Eis und Schnee, der Highway Richtung Westen wird gesperrt. Am nächsten Morgen hat unser Haus einen Eispanzer von ca 4 cm. Unsere Heizung arbeitet tadellos, wir haben es sehr gemütlich. Inklusive Heizung ist unser Diesel Verbrauch moderat und liegt bei 17 l /100km. Später ohne Einsatz unserer Heizung sind wir bei 15,6 l – nicht schlecht.

 

Unsere Pistenerfahrung sammeln wir auf zahlreichen Backroads z.B. im Yukon, Alaska oder z.B. Utah. Wir kommen einigermaßen voran. Allerdings gibt es in puncto Fahrkomfort noch Luft nach oben. Die erste Modifikation bei W&W hat geholfen und den unfahrbaren Originalzustand eindeutig verbessert. Progressivere Federn und angepaßte Dämpfer werden wir bei Rückkehr bestimmt ergänzen. Erste Lösungen sind auf dem Weg und sogar schon im Einsatz. Weitere werden in den USA für den FUSO  z.B. von Earth Cruiser, ATW und Global Expedition Vehicles eingesetzt.

 

 

 

 

 

 

Unsere Michelin X Multi D sind für die Straße und Pisten ein guter Kompromiss. Ruhiges Laufverhalten, gute Kilometerleistung und robust, auf schneebedeckter Straße brauchbar. Allerdings auch beherzter Steinesammler – die ungeschützten Teile am Unterboden werden bombardiert. Auspuff und alles drum herum stehen unter Dauerfeuer. Ein Schutzblech ist ratsam.

Wir haben schnell viele Fans – Menschen winken uns zu, strecken die Daumen hoch. Fahren neben uns her, machen Bilder, wollen unseren FUSO sogar kaufen. Einige ausgewanderte Deutsche Trucker begrüßen uns, sogar der Lokomotiv Führer der Canadian Pacific hupt uns zu. Kenner wie auch weniger informierte finden ihn klasse. Das kompakte Maß, Miles per Gallon, you can go everywhere … sind nur einige der Gründe.

Allerdings gibt es einen Makel der mit uns reist und oft thematisiert wird. „Your tires are to small“, „Das ist keine Offroad Bereifung“, „Don´t get into Mud and Sand“ … wird oft geschmunzelt. Es gibt Alternativen über die wir nachdenken – für irgendwann später einmal.

Wir bestellen bei einem Michelin Händler doch noch einen 2. Ersatzreifen da der X Multi D oft nur mit längeren Lieferzeiten zu bekommen ist – Preis ca. 750.- USD incl. Tax.

 

… doch etwas groß …
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Das FUSO Service Netz in Nordamerika ist o.k.. Wir vereinbaren einen Service Termin bei FUSO Portland. Alle benötigten Filter sind auf Lager. Die Werkstatt ist gut ausgerüstet, die Leute hier sind motiviert und kennen sich mit FUSO aus. Das Arbeitsergebnis und Preise sind o.k.. Unter www.mitfuso.com findet man die nötigen Adressen.

In mitten der Redwoods haben wir dann unser erstes ernsthaftes Problem. Sämtliche Warnleuchten veranstalten ein wahres Leuchtspektakel. Die Batterie ist platt, nein schlimmer die Lichtmaschine ist kaputt. Per Ferndiagnose bekommen wir von Fa. Kunzmann und T. Strupeck die Bestätigung.

Sonst eigentlich ein kleines Problem, wenn die nächste FUSO Werkstatt nicht ca. 600 km entfernt wäre – nämlich in San Francisco. (Hatte mich morgens  gewundert dass der Warnton der ausgezogenen Treppe nicht funktioniert). Wir dürfen mit Erlaubnis der sonst gnadenlosen Ranger im Redwoods N.P. übernachten und konnten am nächsten Tag mit überbrückten Bordbatterien bis San Francisco weiterfahren. Klar bei Ankunft ist Wochenende, macht aber nix. Wir stehen wunderbar mitten in Presidio in bester Gesellschaft von Irmagard und Klaus, tollem Wetter, netten Anwohnern und Events in Laufnähe.

Service bei FUSO in Portland
FUSO San Francisco
LiMa ist hin. Bordbatterie überbrückt

 

Jeder Handgriff sitzt

 

Bei FUSO San Francisco klappt dann alles vom feinsten. Die identische LiMa ist am Lager und nach kurzer Zeit eingebaut. Preis ca. 850.- USD. Firma Kunzmann setzt eine Garantieübernahme für uns durch (obwohl sie dafür gar nicht zuständig wären) – im Augenblick können wir uns „nur“ sehr für den Einsatz bedanken. Im übrigen haben wir einen der zwei Ladebooster abgeklemmt – das ist völlig ausreichend und schont die neue LiMa.

Unser Trip verläuft sonst ohne nennenswerte Probleme. Zum Schutz vor Steinschlag und den unzähligen Fliegtieren haben wir unsere Scheinwerfer mit klappbaren Plexiglas Scheiben und den Motor mit robustem Fliegengitter geschützt. Simpel, super effektiv und haltbar – Kosten 20.- USD. Eine kleine Macke hat dann die Windschutzscheibe abbekommen.

 

Scheinwerfer- und Kühlerschutz
Backroad camping

 

 

Aktuell machen die Bremsen mit lautem quietschen auf sich aufmerksam – nur beim bremsen. Das ist auf Dauer etwas lästig. Verstärkt tritt das im Stadtverkehr in Stop and Go Situationen oder im Gebirge auf, wenn die Motorbremse nicht immer ausreicht. Die Beläge stellen sich wohl nicht komplett zurück und lösen zudem die gelbe ABS Leuchte aus. Die erlischt dann am nächsten Tag von alleine. Bleibt ein nächster Gang zum FUSO Service. Auf keinen Fall empfehlen wir den in Las Vegas. Die glänzen durch mangelnde Motivation und Lust am Job. San Diego wird wohl unser nächstes Ziel sein – mal sehen.

 

So ging es los

 

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Fahrgestell auf dem Weg
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Sieht mit single Bereifung schon besser aus. Wird später wegen tech. Probleme abgeändert

 

 

 

 

 

 

 

 

Zuerst das Fahrgestell, dann hat unser FUSO neue Schuhe bekommen, eigenen Strom und Möbel. Fertig, unser „Haus“. Der Ausbau lief reibungslos und hat sich während der 1. Ausfahrt, 5 Monate durch England, Schottland, Irland, Wales und Frankreich bewährt. Der Floorplan und Ausstattung sind perfekt auf unsere Bedürfnisse abgestimmt.

Na so schnell gings dann auch nicht . Dem gingen zahlreiche Stunden, Tage, Wochen, Monate und Jahre an Vorbereitungen voraus. Besuche auf der Allrad in Bad Kissingen, Benzingespräche mit Branchenkennern, Individual Reisenden, Konsultation einiger Mobil Manufakturen und Testfahrten bevor wir uns entschliessen alles mit Woelcke in Heimsheim zu realisieren. Dort haben wir uns bestens beraten und aufgehoben gefühlt.)

Unser zu Hause auf 10qm

 

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Rohbau
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Läuft

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Wohn-, Ess-, Schlaf- und Aussichtsszimmer
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Küche, Aufenthaltsraum und Eingang …

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Guten Tag, allzeit gute Fahrt!
Im Einsatz, an einem tollen Platz irgendwo in Wales

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


Zwischenzeitlich sind wir ca. 15.0 tsd Km in Europa gefahren und haben verschiedene Anpassungen am Auto vorgenommen. Wir haben uns von den Michelin XZL Reifen getrennt und reisen jetzt auf Michelin x Multi D. In Kombination mit der Optimierung von Federn und Dämpfern, die bei W&W in Lüdenscheid  vorgenommen wurde, eine gute Investition. Das Fahrverhalten ist qualitativ um einiges gestiegen. Die Federwege sind größer, das schlingern auf der Hinterachse ist verschwunden und mit der neuen Bereifung haben wir einiges mehr Spielraum an Traglast. Für mehr Komfort haben wir noch eine 2. Batterie verbaut, denn Strom wird ausreichend von unserem Fahrzeug produziert und möchte gespeichert werden. Jetzt können wir unsere Gas Vorräte schonen. Auf unseren Routen ist nicht überall Nachschub garantiert.

Einen zusätzlichen Kraftstofffilter (original Teile Mercedes Benz) hat uns Kunzmann in Stockstadt verbaut. Zudem ist der Kühlmittel Ausgleichsbehälter jetzt hinter die Fahrerkabine , unerreichbar für unbeliebte Spaßvögel, gewandert. 

Die Organisation im Laderaum ist abgeschlossen und alles hat seinen Platz gefunden. Die Edelstahl Schlosserei Volk vollendet unsere Idee, eine abnehmbare Treppe mit Ersatzrad-Galgen zu vereinen, einfach perfekt.

 

 

Als Galgen für den Flaschenzug
Als abnehmbare Einstiegshilfe

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Ordnung (vorübergehend)
Endlich aufgeräumt. 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


Untenrum

für Interessierte haben wir hier die Verbindung vom Fahrgestell zum Zwischenrahmen und Kabine dokumentiert. Auf Grund der Krümmung vom Fahrgestell zum Fahrerhaus hin ist der Zwischenrahmen erhöht angebracht. Am Heck ist er ausziehbar, bietet Platz für sperrige Ladung und spart zudem bei der Verschiffung zusätzliche Frachtkosten. Unsere 5 stufige Alu Leiter verschwindet bei Nichtgebrauch auf 2 Laufschienen unter der Kabine. Vergisst man vor Abfahrt die Leiter zu verstauen ertönt ein unangenehmes Piepen im Fahrerhaus. Oft verwenden wir aber auch unsere Notleiter (siehe oben „abnehmbare Einstiegshilfe“).

 

Aufbau – Kabine auf  Zwischenrahmen mit Lagerung
Kabine auf Zwischenrahmen, vorne
Verbindung Zusatzrahmen mit Kabine
Zusätzlicher Platz, Ausziehbarer Zwischenrahmen

 

Eintritt

3 Gedanken zu „Unser Haus

  • Wolf Sechzehn

    Hallo Markus Ranner, vielen Dank für Deine Anfrage. Wir haben die Bilder in unserem Bericht „Unser Haus“ ergänzt. Wen Du weitere Fragen hast – einfach melden. Viele Grüße Wolf16

  • Markus Ranner

    Hallo zusammen
    Ich bin an der Planung von einem ähnlichen Fahrzeug wie ihr eines habt. Wäre es möglich mir ein paar Fotos vom Zwischenrahmen zukommen zu lassen? (und wie „das Haus“ darauf befestigt ist?
    Beste Grüsse
    Markus

  • Mike

    Klasse gemacht! Top Planung und Umsetzung…..jetzt: slow Forward!

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