HWY 1 – Monterey bis zum Ende der U.S.A.
Der Highway ist schon atemberaubend. Ein Ausblick jagt den anderen. Steile Küsten wie Big Sur. Millionenfach fotografiert. Bilder die man fast gelangweilt in irgendwelchen Reiseführern immer wieder sieht. Aber dann ist man dort – und ist wirklich beeindruckt. Das Licht ist außergewöhnlich besonders morgens.
Die Temperaturen mild, die Sonne scheint täglich vom dunkelblauen Himmel.
Gemütliche Orte wie Monterey, Pacific Grove oder Carmel by the Sea. Hier lässt es sich Leben, wenn
man es sich leisten kann. (z.B. schwierig am 17 Mile drive). Weiße Sandstrände mit schroffen Felsen an denen fast immer Sea Lions rumhängen und viel Lärm um nichts machen. Golfplätze direkt am Meer. Alle sind entspannt und reich.
Dann abrupt Plätze wie Pismo Beach. Hier tobt der Wahnsinn. Am Strand Verkehr wie auf der A3. Alle ziehen irgendwas irgendwohin, ATV’s , Trailer, 5th wheels, Strandbuggies, Surfequipment, Generatoren, Feuerholz und sonstige Monster die laut sind aber viel Spaß machen. Hier kann man übernachten, direkt am Meer. Geht manchmal auch schief, wenn man die Flut nicht im Blick hat. Oder der Sand zu tief ist. Schnell ist jemand da und hilft, natürlich um sein Fahrzeug zu testen. Muss man erlebt haben! Crazy.
Kalifornien hat jedenfalls die schönsten Beach Campgrounds an der Westküste die wir ausgiebig genießen.
Los Angeles durchfahren wir zügig, kurzer Stopp in „again cool“ Venice Beach und Huntington Beach.
Ab hier geht es nur noch ums Surfen. Oder Joggen. Oder Fahradfahren. Jedenfalls ist hier jeder sportlich unterwegs. Die Kalifornier sind schon speziell.
Kalifornien ist mit 39 Mio Einwohner der mit Abstand bevölkerungsreichste Bundesstaat der USA. Das merkt man. Alle wohnen eng, die Strassen sind voll. Energie ist teuer, Steuern sind hoch. Aber die Sonne scheint und das Meer für fast alle erreichbar und das zählt.
San Diego ist dann der letzte Stopp. Die Grenze ist noch 7 Meilen entfernt.