Olympic Peninsula
Eine Fähre der Washington State Ferries bringt uns nach Port Townsend. Schön hier, stressfrei. Ein Ort durch den man gemütlich bummeln kann. Individuelle Restaurants, Cafes und Läden. Sicherlich von Leuten aus den nahen Großstädten betrieben, die es hier besser finden. Ab hier wollen wir die Olympic Peninsula umrunden.
Es ist Mitte August. Die Temperaturen sind angenehm (vom Rauch der Wildfires will ich nicht schon wieder anfangen).
Wir fahren nach Osten, Vancouver Island ist genau gegenüber. Dort waren wir vor 15 Monaten. Wie doch die Zeit vergeht ;-).
In Sekiu finden wir einen tollen Stellplatz an der Marina, direkt am Wasser. Es ist total friedlich hier. Die einzigen Geräusche machen die Möven und Kingfisher.
Dan und Lori aus Sequim wohnen neben uns, das Gastgeschenk ist selbstgefangener und geräucherten Lachs. Eine Delikatesse. Wir bleiben 5 Tage, was normalerweise selten vorkommt. Von dort besuchen wir Cape Flattery und den Makah Tribe. Ein großer Teil der Insel ist Indian Reservation.
Das Wetter dieser Tage: Pacific Northwest. Soll heißen: Nebel und Regen.
Dann geht’s an die rauhe Westseite der Insel. Strände wie La Push, Kalaloch und Ruby Beach sind unerreicht wild. Morgens meist nebelverhangen. Sehr alte und riesige Baumstämme am Strand (markieren den ehemaligen Waldrand), dahinter der Regenwald. Einzigartig. Regenwälder in der nördlichen Hemisphäre. Mit „permit“ kann man an diesen Stränden zelten. Die schönsten Plätze … .
In der Mitte der Insel, nur an wenigen Stellen zugänglich, stehen Bäume zwischen 400 und 1000 Jahre alt.
Moosbehangene Giganten. Eine fast mystische Atmosphäre. Achja … Forks ist auch nicht weit. Hier wurde Twilight gedreht.