Tikal – Wenn der Dschungel erwacht
Bevor wir Tikal erreichen machen wir noch einige Stopps die auf dem Weg liegen.
Quirigua eine präkolumbische Stadt der Maya. Hauptattraktion sind die hohen Stelen die aus monolithischen Steinblöcken geschnitten wurden. Bis zu 10 Meter hoch und 60 Tonnen schwer. Quirigua liegt inmitten von Bananenplantagen und die Flugzeuge die Pestizide versprühen fliegen direkt über unsere Köpfe.
Ab hier wird es tropisch heiß. Die Luftfeuchtigkeit steigt auf 90 %. Am Rio Dulce machen wir an einer Marina halt und erleben das Gegenteil der Landfahrer: Seefahrer die um die Welt segeln. Hier ankern viele Boote aus aller Welt u.a. eine Familie aus Köln mit 4 glücklichen Kindern.
Wir nehmen ein Collectivo Lancha über den Rio Dulce nach Livingston, welches nur zu Boot zu erreichen ist. Ab jetzt sind wir in der Karibik angekommen. Diesen Ausflug kam man machen, muss man aber nicht.
Tikal aber auf jeden Fall. Eine Maya Stadt im Dschungel des Péten im Norden Guatemalas. Das besondere an dieser Stätte ist die Lage und die Weitläufigkeit. Wir können im Nationalpark übernachten und den Dschungel erleben .
Morgens um 06:00 Uhr erwacht der Dschungel. Es ist neblig, es nieselt und die Stimmung ist fast mystisch. Überall sind Vögel, Coatis (Nasenbären). Die Spider Monkeys (Klammeraffen) hängen in den Bäumen rum und die Brüll Affen geben Laute von sich die fast unheimlich sind. Wir sind 5 Stunden alleine im Park, wandern durch den Dschungel, steigen auf die Pyramiden, genießen den weiten Ausblick auf diese einzigartige Landschaft. Die Menschenmassen fallen gegen 11 Uhr ein, verlassen aber den Park um 16 Uhr. Dann ist es wieder an der Zeit für uns die Dämmerung zu erleben. Nachts leuchten die Sterne, es ist Vollmond und totenstill. Einzigartig !!! Was für ein schöner Ort auf dieser Welt.