Peru
Peru – so vielseitig und so groß
Was uns erwartet- ehrlich gesagt wissen wir nicht, mit Machu Picchu & Lima ist unser Wissen erschöpft.
Also ab über die Grenze – wir kommen vom bunten Ecuador in den staubigen Norden Perus.
Erster Eindruck, die Menschen hier haben wenig, es ist staubig und dürr und Müll liegt in Bergen an den Straßen.
Über den Norden des Landes haben wir bisher wenig gelesen und gehört. Traveler wählen oft den Weg an der Küste entlang und quartieren sich auf bevorzugten Campingplätzen ein.
Wir sehen eine anscheinend von der übrigen Welt ignorierte Region.
Badeorte am Pazifik sind wenig einladend um bekannte Spezialitäten wie Ceviche machen wir einen Bogen, die hygienischen Zustände machen es weniger appetitlich als die Promoter die uns einfangen möchten.
Die Küste südlich bis runter nach Lima führt 1.200 km durch windige und wenig einladender Wüste.
Lebensmittel Giganten beanspruchen die Öde um dort Gemüse und ein paar Obstsorten zu kultivieren. Das Wasser dafür kommt aus den entfernten Gebirgen und fehlt den Menschen anderswo. Riesige Minen fördern uneinsehbar und martialisch bewacht Bodenschätze – während die Arbeiter in windschiefen Hütten ohne Strom und frischem Wasser auf dem kargen Land hausen. Deprimierend und schockierend.
Wir kaufen jedenfalls keine peruanischen Avocados und Blaubeeren mehr.
In den Bergen zurück finden wir die schönen Plätze. Traumhafte Lagunen eingebettet in bisher nicht gesehenen Berglandschaften der beeindruckenden Anden. Wir überqueren Passstrassen von über 3.500 bis 4.800 ü.M. . Wanderungen auf ca. 4.000 Meter fordern uns heraus, bieten aber die schönsten Blicke auf die majestätischen Anden mit ihren Gletschern und bis 6.000 m hohen Gipfel.
Abenteuerliche Routen wie die durch den Canyon del Pato bringen die Spannung zurück. Wir treffen auf sehr liebe Menschen die in abgelegensten Gegenden leben, einer davon ist George der uns auf dem Parkplatz seines spärlich bestückten Geschäftes übernachten lässt. Überhaupt sind viele Nachtplätze immer mit schönen Begegnungen verknüpft auch unser Stop auf einer Maracuja Farm-als Gastgeschenk gab es einen Arm voll selbst gepflückter Früchte.
In Lima dürfen wir für eine Woche auf dem Grundstück des „Club Germania“ stehen, Zeit genug für die Megacity mit ihren schönen Vierteln wie z.b. Miraflores und Barranco.
Mit dem dem was wir bisher von Peru gesehen haben, hat die Stadt wenig zu tun.
Wir genießen Annehmlichkeiten wie Cafes, Restaurants und Bars trinken viel Pisco Sour & verbringen Zeit mit unseren Reisefreunden bevor es weitergeht.
Es liegen die schöne Stadt Arequipa vor uns, die historischen weltberühmten Linien von Nasca, der Colca Canyon mit seinen Condoren, Cusco die Andenstadt, verschiedene Ausgrabungen, der Titikaka See und natürlich Machu Picchu – das Erlebnis um diesen unerhört touristischen Ort würde ein eigenes Kapitel füllen.
Peru hat uns versöhnt mit seiner Gastfreundschaft, seiner Vielseitigkeit, der farbenfrohen Kultur und den einzigartigen Landschaften. Und nicht zu vergessen : Die Lamas.























































































