Yosemite – Kings Canyon und Sequoia
Sollen wir oder nicht? Wir waren hier vor ewigen Zeiten.
Ein guter Freund sagte vor kurzem: „Da fahr ich nie wieder hin, man steht nur im Stau“.
Wir entscheiden uns dafür … wenn wir schon mal in der Nähe sind. Im Park auf den Campingplätzen zu übernachten ist ohne 6 monatige Vorausbuchung unmöglich. Wir übernachten im Wald 1 Stunde vom Yosemite Village entfernt. Im Park ignorieren wir die Menschenmassen und
bestaunen die Sierra Nevada. Wandern zu den Wasserfällen. Und müssen schon weiter, da der nächste Übernachtungsplatz wieder 1 Stunde entfernt ist, die Tioga Road ist leider schon geschlossen. An der Dumpstation 🙂 treffen wir Greg. Und der hat einen Platz für uns im Village, da sein Freund heute nicht mehr anreist. Und so schenkt er uns eine Nacht auf dem Campingplatz im National Park. Nicht schön, aber sehr praktisch. Super nett, Danke Greg!
So können wir doch noch den Park ein wenig länger genießen. Der Himmel ist dunkelblau, riesige glatte Granitberge und Herbstwälder, die schönste Jahreszeit. Es ist schon richtig kalt auf 2.300 m. Der erste Nachtfrost.
Um zum Sequoia National Park zu kommen müssen wir wieder runter nach Fresno auf ca 0 Meter
(30 Grad) und wieder hoch auf 2.200 m. Hier stehen Sequoias die teilweise 2700 Jahre alt sind. Der größte ist der Shermann Tree … nach Volumen der größte Baum der Welt. Die Kings Canyon Road ist schon geschlossen. Der erste Schnee is waiting around the corner. Es ist ruhig hier. Wir genießen die kühle, klare Luft. Wandern, sitzen in der warmen Sonne. Nachts heulen die Kojoten. Wir stehen mitten in der Wildnis, keine Geräusche – absolute Stille. Nur eine traumhafte Kulisse mit roten Sonnenuntergängen und helle Vollmondnächte. Diese „wild Camping“ Plätze, die in der Regel nichts kosten, sind unerreicht schön.