Alpen – Pyrenäen anstatt Anden
Mitte August reisen wir wieder. Zwar nicht wie geplant in Süd Amerika dafür aber durch das schöne Europa. Wir stoppen in der Schweiz um Freunde zu treffen. Verbringen ein paar Tage im Schweizer Jura. Wir müssen uns erst wieder daran gewöhnen unterwegs zu sein.
Unser nächstes Ziel – Frankreich.
Die Route geht über die Alpen, den Col de l‘Iseran mit 2764 m der höchste überfahbare Pass der Alpen.
Wir merken recht schnell, dass die Franzosen reisen wie die Wilden. Alle Orte sind total überfüllt. Es macht Mühe einen ruhigen Platz zu finden. Also lassen wir die Sightseeing Punkte aus.
Sobald wir in die Berge kommen wird es etwas entspannter. Genießen die Landschaften in den Cevennes und gehen viel wandern.
Die Pyrenäen begeistern uns. Jedes Tal sieht anders aus. Wir finden schöne Plätze zum übernachten. So langsam wird es Herbst und damit ist es nicht mehr ganz so voll. Auch die Kühe, Schafe und Pferde, die uns mit ihren Glocken die ganze Zeit begleitet haben, müssen wieder runter in die Täler nach Hause in ihre Ställe. Ob sie traurig sind weil sie jetzt nicht mehr unbeaufsichtigt und frei durch die Gegend streunen können und leckere Gräser und Kräuter fressen können wie es ihnen lieb ist, wir glauben ja.
So langsam wird es Zeit ans Meer zu fahren und weiter in den Süden.
Das Reisen hat sich für uns in zweierlei Hinsicht verändert.
Corona lässt uns nicht ganz so frei entscheiden. Wie schon erwähnt verzichten wir auf einige Sehenswürdigkeiten. Aber die Natur zu genießen ist für uns sowieso das wichtigste.
Südeuropa ist sehr schön, aber sicherlich nicht ganz so abenteuerlich wie Zentral oder Südamerika. Aber in Frankreich gibt es fantastisches Essen, sehr nette und entspannte Menschen, gute Luft und alles was man braucht wenn man unterwegs ist.
Hallo ihr Zwei!
Wir haben uns gefreut, Euch getroffen zu haben! Übrigens: einer der Camper ist gerade wieder weggefahren, so dass es zwar nicht 100%ig einsam ist, aber die Boa Vista wieder frei wäre, falls ihr keinen schöneren Platz finden solltet!
Viele Grüße von Steve, Cecelia und Molly – 5 km nördlich von Nazaré