Alaska 4 Wrangell – Haines
Wir machen einen Abstecher nach Mc Carthy und Kennecott im Wrangell – St Elias N.P.
60 km Gravel Road die es in sich haben. Die Straße ist auf die ehemalige Eisenbahnstrecke aufgeschüttet. Anstrengend für uns und fordernd für unseren Fuso. Wir brauchen ca. 4 Stunden.
Der Weg hat sich gelohnt. Majestätische Berge, dazu dunkelblauer Himmel und Gletscher. Kennecott ist eine historische Kupfermine. Die hölzernen, kupferfarbenen Gebäude der Minen sind bis zu 14 Stockwerke hoch und stehen am Berghang in atemberaubender Höhe. Was ein Panorama. Mc Carthy hat 38 permanente Einwohner in absoluter Abgeschiedenheit. Wieder eine Landschaft die grandios und wunderschön ist. 60 km – 4 Stunden zurück. Haines am Chilkoot Fjord – unser nächstes Ziel. Das Wetter ist sommerlich, das Meer eisgrün. Hier macht das Angeln wieder Spaß. Jens fängt einen Seeteufel und Lachse. Nach eingehender Betrachtung dürfen sie alle wieder zurück ins Wasser (Gatho…..ja nee is klar). Der Chilkoot River erwartet uns mit einer besonderen Überraschung. Die Braunbären! Sie laufen über eine schmale Straße zum Fluss um sich die Lachse zu holen. Direkt an uns vorbei. Angler leben hier gefährlich, wenn sie Glück haben büßen sie nur ihren Fang ein, manchmal inklusive Angel. Auch die Seeadler haben es auf die „Fressfeinde“ und deren Fische abgesehen. Eigentlich wollten wir weiter nach Skagway, aber leider ist die gebuchte Fähre defekt. Somit ist Haines unser letzter Stopp in Alaska.
Es waren spannende und ereignisreiche 6 Wochen. Alaska ist einzigartig, grandios und einfach ein Traumziel. Unbeschreiblich groß, verschwenderich grün, still und eine Weite die begeistert, wild und vielseitig. Badende Bären, Elche, Hörnchen, glucksende Kolkraben, zwitschernde Seeadler, lustige Otter, unendlich weite Sicht, unverbaubar und ungestört. Wir hatten viel Glück mit dem Wetter, wenig Regen und viel Sonnenschein. Grauer Himmel, in allen Schattierungen, gehört aber einfach auch dazu. Dann wird es mystisch und wirkt bedrohlich. Wir hatten unglaubliche Übernachtungsplätze. Selten einen Campground, sondern einfach inmitten der Wildnis, an einem See oder am Meer. Haben viele Menschen getroffen und kennengelernt. Wir sind begeistert und ein wenig traurig, dass die Zeit hier vorbei ist. Nun wartet der Herbst „around the corner“. Es hat in manchen Regionen schon Nachttemperaturen von 2 Grad. Aber die Locals lieben den Winter und freuen sich auf den ersten Schnee. In Whitehorse angekommen schließt sich der Kreis. Von hier geht es jetzt zurück nach B.C. und in die „Lower 48“. Auf Wiedersehen Alaska, es gibt immer noch viel zu sehen und zu entdecken.
Hallihallo Ihr Lieben,
es war schön euch beim Sign Post Forest getroffen zu haben – eure Fotos und Texte sind sooo schön und inspirierend – habt noch eine gute Weiterreise und herzlichen Gruß aus Whitehorse –
lets stay in contact
herzlich Anna Maria & Gerald
https://jumphorizonblog.wordpress.com