CDMX – oder Ciudat de Mexico oder Mexico City
… egal wie man sie nennen möchte, diese Stadt ist was sie ist.
22 Mio Menschen, auf 2.310 Meter ü.N., mehr als 4 Mio. private Fahrzeuge + Taxi + Busse + zehntausende LKW, 1 aktiver Vulkan und ständige Erdbeben – wir fragen uns wie das so alles funktioniert.
Überall Superlative – Mega City, Metropole, Megalopolis, eine der größten Städte der Welt. Kein offroad Abenteuer mit einsamen wild camping spots, kein wildlife, keine reine Luft – im Gegenteil die fast schlechteste der Welt – dafür bekommt man Großstadt.
Bekanntermaßen sind wir keine Stadt Fans, diese ist allerdings ein Muss. Die meisten Traveller sind begeistert – wir sind es auch.
Mörderischer Verkehr, das komplizierte „hoy non circulare“ System und gesunder Menschenverstand raten uns vernünftigerweise mit einem der Fernbusse anzureisen. Wir lassen unser Haus alleine und werden die kommenden Tage fremdschlafen. Hasta luego „Haus“.
Die günstigen Reisebusse sind bestens ausgestattet haben first class Sitze incl. TV Screens, ausreichend Beinfreiheit und die Schlafposition ist überaus bequem. Ein Lunchpaket gibt es auch. Man kann die Landschaft genießen ohne auf Verkehr, Topes oder Schlaglöcher achten zu müssen. Was für ein Luxus. Thumps up für den ÖPV.
Unser Hotel liegt direkt im Centro Historico unweit vom Zocalo oder Plaza de la Constitution. Wir nehmen uns 7 Tage Zeit für Museen, Stadt und Leute, Restaurants, Pyramiden, Shamanen, Murals und alles das was uns eine solche Stadt bietet.
Während unserer Zeit in CDMX sehen wir el Presidente Amlo (Andrés Manuel López Obrador) auf dem Zocalo (der gehört zu den größten Stadtplätzen der Welt) und die Gay Pride Parade stundenlang durch die Stadt ziehen. Jedesmal mit Hunderttausenden Zuschauern. Wir gehen mit dem Turibus auf Entdeckungsreise – eine sehr gute Alternative zu Metro oder E- Scooter. Palacio National, Templo Mayor oder Art Museum uvm. können wir super zu Fuß besichtigen. Museum der Anthropologie, Bellas Artes, Templo Mayor, Diego Rivera sind lange nicht alle Sehenwürdigkeiten die man gesehen haben muss. Plötzlichen Hunger stillt man in den zahlreichen internationalen Restaurants, Food Stands, sehenswerten Bäckereien oder Restaurants mit lokaler Speisekarte. Ein absolutes Muss ist das Restaurant des Grand Hotel: superbe Küche mit fantastischem Blick über den Zocalo. Gebäude, Graffitis, kleine grüne placas, Menschen und versteckt sehenswertes entdeckt man zu Fuss in den Stadtteilen, z.B. Roma, Zona Rosa, Coyoacan oder Centro Historico. Eine Lumpia erledigen indigene Shamanen – scheint zu helfen viele nutzen die Aura oder Seelen Reinigungs Zeremonie. In dieser Stadt kann man Wochen verbringen ohne sie zu verlassen.
Unsicher haben wir uns auf den Excursionen nicht gefühlt, Polizei ist präsent. Die Menschen sind herzlich mindestens aber normal. Ansonsten greift das Internationale Traveller Gesetz: wenn es dunkel ist nicht in verlassenen Ecken rumtreiben, nicht reich aussehen. Wir hatten eine super Zeit und können diese einmalige Stadt jedem empfehlen.