Von La Paz nach Mazatlan
Nach kurzem Aufenthalt in Deutschland kommen wir in die Sonne zurück. Wir haben einen Generator aus Deutschland mitgebracht, der hat es genau bis Los Angeles geschafft. Bis nach Mexico wollte Alaska Air ihn aber nicht transportieren, die TSA hats verboten. Da ist ja noch UPS. Die transportieren ja alles und kümmern sich um die Verzollung … so dachten wir … der Generator wird nie ankommen. Dafür bekommen wir den schlechtesten Service ever und durften dafür auch noch viel bezahlen. Wieder was gelernt. Je weiter wir in den Süden der Baja fahren desto wärmer wird es. Der Weg nach La Paz ist staubig und nicht wirklich schön. Die Stadt feiert gerade Karneval und zwar ausgiebig. Sie ist bunt, International und liegt an einer traumhaften Bucht. Hier im Süden sind die Strände besonders schön und wir genießen diese ausgiebig. Verbringen Zeit in Todos Santos, erstmals am Pazifik. Hier werden die Baby Schildkröten aufgezogen und direkt ins Meer entlassen. Am Strand treffen wir Steven und Rose mit ihrem Earth Cruiser. Das erste Mal haben wir sie vor 18 Monaten in Alaska getroffen. Auch Joaquín, den wir letztes Jahr in Washington getroffen haben, läuft uns über den Weg. Small Overlanderworld!
Die Südspitze der Baja ist Gringo Land. Ein Hotel am anderen. An den schönsten Stränden, allerdings. Wir fühlen uns wie in den USA. Genauso teuer.
Tecolote mit wunderschönem Strand ist unser letzter Stopp auf der Baja. Es wird endlich Zeit mit der Fähre auf das Festland überzusetzen. 15 Stunden auf der LKW Fähre. Wir können hier in unserem Haus übernachten. Klingt jetzt erst mal super, birgt aber ein ganz besonderes Erlebnis. Die Fähre ist bis auf den letzten cm voll. Wir stehen mit jeweils 2cm Abstand, und 2 weiteren Overlandern, zu allen Seiten an den LKWs, die die ganze Nacht ihre Motoren und Kühlaggregate laufen lassen. Das stinkt wie die Hölle. Wo ist die deutsche Umwelthilfe ?😄.
Adios Baja … wir waren hier, wie alle Reisenden, viel länger als geplant. War eine tolle Zeit an die wir noch häufig denken werden.