Yellowstone and beyond
Im Glacier Nationalpark sind wir zurück in den USA.
Montana empfängt uns mit Rauch. Es brennen ca. 40 Feuer im Bundesstaat und die Luftqualität ist unerträglich. Dazu Hitze von über 30 Grad … das ist nicht so schön. Wir fahren recht zügig gen Süden. Erst im Yellowstone können wir wieder richtig atmen. Wir kommen nach dem langen Labor Day Weekend an und haben Glück einen Stellplatz zu bekommen. Die sind in der Saison schon morgens um 6 Uhr ausgebucht.
Die Landschaft ist spektakulär, überall dampft die Erde. Es zischt und blubbert in allen Ecken. Morgens, sehr früh und nachts hört man die Hirsche röhren. Es ist Herbst. Und es wird nachts schon richtig kalt. Der erste Frost.
In Wyoming sind wir zurück im Cowboyland. Cody DIE Buffalo Bill Stadt, gemütlich und authentisch mit Saloon und natürlich … Rodeos.
Jetzt biegen wir wieder Richtung Westen ab. Durch Idaho, erst erstaunlich grün – dann Prärie. Zwischendrin der Crater of the Moon Nationalpark. Wir übernachten mitten in den Lavafeldern. Der rote Sonnenuntergang gibt diesem Ort eine fast unwirkliche Atmosphäre.
Auf dem Weg gibt es kleine, manchmal auch sehenswerte, Städte wie z.B. Baker City, Boise und Idaho Falls. Nicht wundern wenn hier einem auf offener Straße bewaffnete Menschen begegnen. Wir fahren den Columbia River entlang. Der trennt Washington State und Oregon. Die Interstate I 84 ist in Richtung Westen gesperrt. Auch hier brennt es schon seit Wochen.
Aber der Pazifik ist nicht mehr weit … .
Der Flecktarn-Riese am Snake River sieht aus als hätte er schon viele Tiere getötet…