Norwegen – 100.915 km atemberaubende Küstenlinie
Am Arctic Circle überqueren wir die Grenze von Schweden zu Norwegen.
66°33 N . Der nördlichste Punkt den wir bis heute mit unserem Herr Turtur befahren haben. Im Yukon haben wir ihn 2016 wegen einem großen Feuer in der Tundra verpasst. Es ist wie auf diesem Breitengrad zu erwarten kalt, windig & regnerisch – könnte auch schlimmer kommen z.B. würde es schneien.
Mit Grenzübertritt ändert sich die Landschaft. Hinter jeder Kurve werden wir mit einem neuen atemberaubenden Ausblick überrascht. Wir folgen der Küstenstraße von Jektvik nach Bodo.
Viele Fähren und Brücken liegen auf dem Weg. In Bodo wartet die Fähre auf die Lofoten. Dort haben wir Glück mit dem Wetter. Wir können immer nur wieder sagen:
Atemberaubend. Leider ist es voll. Halb Deutschland und ganz Norwegen ist im Wohnmobil unterwegs. Naja es ist Juli, wir haben es eigentlich nicht anders erwartet.
Andoya, Senja, Tromso, Alta, Hammerfest und dann sind wir am Norkapp.
Die Landschaft hat sich geändert. Wild und karg. Wir verbringen einen schönen Tag mit Susanne und Silvio, haben einen fantastischen Sonnenuntergang.
Den nördlichsten Punkt Europas haben wir erreicht und den östlichsten darf man auf keinen Fall auslassen. Vardo, Hamningberg, Kirkenes und Grense Jacobselv. Alles zu beschreiben würde den Rahmen sprengen. Wir wären gerne von dort über die russische Grenze gefahren, aber leider gibt es momentan keine Visa für den Landweg.
Es heißt, dass Norwegen eines der schönsten Länder der Welt ist. Das können wir bestätigen. Wir sind begeistert und „geflasht“ von dieser einzigartigen Natur.
Einiges hat uns an Alaska und den Yukon erinnert. Die Norweger sind entspannt wohlhabend. Hier scheint aus unserer Sicht die Welt in Ordnung. Alles ist gepflegt und schön. Alle fahren Volvo und Wohnmobil.
Eins steht fest: Da wir diesmal nur den Norden bereist haben, freuen wir uns demnächst auf den Süden.